Im Blog eines Planners geht es logischerweise um »Reklame«. Meistens in Form von Spitzfindigkeiten zu den vielen, kleinen Schweinchen, die regelmäßig durchs Marketing-Dorf gescheucht werden. Und gelegentlich auch mal um echte Werbung – unbezahlt, unbeauftragt aber von Herzen. Im Folgenden für meinen Webhoster, der nicht unerheblich zu dieser WordPress-Website nebst Blog beigetragen hat. Durchaus passend als erster Blogbeitrag, denn ohne die gäbe es hier nix zu lesen.
Bestwertung für HostEurope
Vorab meine Mail an HostEurope vom 16. April 2020: »Danke – auch an sämtliche Kollegen, die dem DAU wiederholt mit Engelsgeduld und jeder Menge WP-Know-how geholfen haben. Das HE-Team supported auf 6‑Sterne-Level. Große klasse, wirklich! (Darf gerne zitiert werden)«
Was bis Anfang April 2020 geschah: Die alte, mit dem Responsive-Site-Designer von CoffeeCup-Software zusammengefriemelte Website nervt gewaltig – schon lange. WordPress wird immer geschmeidiger und Corona schafft bei Freelancern gerade jede Menge Zeit für Neues (Euphemismus, ick liebe dir).
Was zwischen dem 8. und 15. April über Ostern so alles lief: Nach den arbeitsreichen letzten Wochen (erstaunlich, was im Frühjahr alles im Garten zu tun ist) kommt der vielbeschäftigte Planner endlich dazu, sich die WordPress-Tarife für eine professionelle Site anzugucken. Er schluckt. Mächtig. Und beschließt einmal ganz vorsichtig bei seinem Webhoster HostEurope anzufragen, was der Spaß denn wohl kosten würde – zusätzlich zum bereits gebuchten WebPack. Die gleichwohl verblüffende wie hübsche Antwort: NIX. Im WebPack ist längst alles drin. Man muss nur ein klitzekleines Bisschen Hand anlegen:
- Es gilt WordPress per FTP-Programm auf fineplanning.de hochzuladen, was Dank Support-Dokument überhaupt kein Problem ist aber leider noch nicht viel bringt.
- Es gilt die Microsoft-SQL-Datenbank zu aktivieren. Kostenlos aber ohne Hilfe nicht zu bewerkstelligen.
- Es gilt eine Testumgebung zu schaffen. Also einen Ordner, in dem WordPress nebst Datenbankgedöns so läuft, dass man erst mal herumspielen kann, ohne die alte Website direkt ins Nirvana zu kicken.
- Es gilt das SSL-Zertifikat auch auf die Testumgebung herüberzudingsen.
- Und es gilt die Test-Website, nachdem sie denn für leidlich gut befunden wurde, wieder direkt unter meiner Domain statt unter meinedomain/bloedertestordner/etc/pp zum Laufen zu bringen, was dummerweise nicht mit dem simplen Hin und Herschieben von Ordnern funktioniert. Es braucht ein spezielles WordPress-PlugIn, um alle falschen Verknüpfungen des Testordners in WordPress und der Datenbank auszutauschen. Muss man wissen oder erneut bei HostEurope anklingeln.
All das ist aber über Ostern geschafft! Mit ein paar Frust-Momenten aber letztendlich mit jeder Menge Erfolgserlebnissen.
Hätte man das nicht auch alleine schaffen können?
Im Leben nicht. Jedenfalls nicht als Laie, der an simplen Begriffen, Einstellungen oder Zusammenhängen scheitert, weil lesen und kapieren eben manchmal zweierlei sind. Da braucht es Profis, die einem nörgelnden WordPress-Eleven freundlich auf die Sprünge helfen, geduldig durch Einstellungs-Menüs führen, hier und da auch selbst Hand anlegen und vor allem: die erreichbar sind. Kurzum, eine klare Empfehlung – die wohl beste Form der Werbung, oder?
Und sonst?
Nun, ich kennen je meine Beitragsfrequenz. Die oszilliert sanft zwischen mäßig bis lahmarschig. Deshalb empfiehlt sich zweierlei: Erstens, das Blog abonnieren und automatisch eine Mail bekommen, sobald es was Neues gibt. Zweitens, in meinen zwei anderen Blogs stöbern: Den inaktiven Möglichmacher und den aktiven Kochzivilisten. Im ersten postete ich bis vor einigen Jahren allerhand zum Thema Innovationskultur (siehe Pferdelackierer oder Igittigitt). Im zweiten wird nach wie vor aus purem Spaß an der Freud über Küche, Kochen und manchmal auch über Politik und Werbung schwadroniert.
Wer Blogs generell blöd findet, bucht mich einfach als Planner. Dann hab ich keine Zeit zum Bloggen.
Zunächst mal Glückwunsch zum „neuen” Medium. Sieht alles professionell und très chique aus. Und ich gelobe, weiter brav zu folgen, steht da doch traditionell immer wieder viel lesens- und nachahmenswertes, in puncto Backen und Kochen, sowie suffisant- kritisches in Sachen Planning, Marketing und Werbung. Allein erschließt sich mir ganz allgemein die Dialog-Tauglichkeit des Bloggens nicht, weil selten etwas zurückgespielt wird, das die Hingabe des Bloggers rechtfertigen würde. Aber vielleicht reicht ja auch das Monologisieren nach dem Motte „das musste jetzt einfach mal gesagt werden” und als Reaktion das einsame Lächeln im Gesicht des Lesers. In diesem Sinne: Bonne chance!
Ja, das is was dran. Aber vielleicht gelingt mir ja noch die Integration von FB, so dass dort geschriebene Kommentare auch hier erscheinen. Nur dort zu posten ist aber keine Alternative. Alleine schon, weil’s sch… aussieht ; –)